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Bilder der Woche 2023

19. Dezember 2023
Am Montag nach der Arbeit fuhren wir mit dem 49-Euro-Ticket nach Salzburg und hatten dort einen traumhaften Dienstag.
Inmitten von Schneechaos, Matschtagen und aktuell wieder Sturm gab es einen einzigen herrlichen Dezembertag und an diesem hatten wir zufällig frei.
Um die 10 Grad, perfekt für kurze Hosen, liefen wir einen ganzen Tag durch alle Ecken in und über Salzburg.
Dazu am Abend ein Konzert auf der Festung Hohensalzburg, mit langen Hosen. Ein Tag wie aus dem Katalog.
Mittwoch ging es schnell wieder heim, da über Nacht der Regen kam.
Weitere Bilder dieses Tages findet Ihr hier ...>>

6. Dezember 2023
Mit meinen beiden ehemaligen Kolleginnen Gisela und Christine treffe ich mich 3 bis 4 mal im Jahr zu einem Frühstück mit anschließendem Spaziergang.
Dieses Mal trafen wir uns am Gärtnerplatz im Speisecafé Trachtenvogl. Zwei Stunden später spazierten wir an der Isar entlang: Deutsches Museum,
Volksbad, Lukaskirche, Maximilianeum, Friedensengel bis zum Biergarten Chinesischer Turm im Englischen Garten.
Hier wollten wir den Christkindlmarkt besuchen, ein Geheimtipp. Alle drei waren wir noch nie dort gewesen.
Es schaut dort wirklich nett aus, doch irgendetwas stimmte nicht: Keine Menschen, alles geschlossen. Was ist los? Sicher Personalmangel auch hier.
Die Öffnungszeiten sind nur von Donnerstag bis Sonntag. Das ist sehr schade.
Die über 35 Christkindlmärkte in München hatten bisher doch täglich geöffnet.
Immerhin gab es eine Bude, die trotzdem Glühwein verkaufte. Es gibt ja doch genügend Winterspaziergänger im Englischen Garten.
Anschließend waren wir noch am Schwabinger Christkindlmarkt an der Münchner Freiheit, und direkt am Marienplatz, wo wir uns den 25 Meter hohen Christbaum
aus dem Landkreis Bad Tölz anschauten. Von hier brachten uns unsere S- und U-Bahnen dann wieder in verschiedene Richtungen heim.

2. Dezember 2023
Der Schnee ist angekommen. Seit Beginn der Wetteraufzeichnungen hat es im Großraum München noch nie so viel Schnee in einem Dezember gegeben.
45 Zentimeter waren es in München, 48 cm lagen bei uns auf der Mülltonne und 73 Zentimeter waren es in Rotthalmünster zwischen Altötting und Passau.

Ich habe unsere Pergola mit dem Besen ein wenig von den Schneemassen befreit, da es doch ein beträchtliches Gewicht gewesen ist.
Ein paar Bereiche ließ ich jedoch stehen, da sie an Eisberge in den Polarregionen erinnerten. Das sah toll aus.
Die kleine Blaumeise findet es jedoch bissl unheimlich, wie es scheint.
Das unsere S-Bahn bis Mitte der Woche nicht fahren soll, finden wir auch unheimlich

25. November 2023
Jetzt habe ich schon wieder zehn Tage keine Zeit fürs Internet gehabt und das kleine, aufkeimende Pflänzchen "Zeidler-Offline-Comeback" droht schon wieder einzugehen.
Da kam der erste Schnee in der Nacht zum Samstag gerade recht. Gegen 8 Uhr kam auch noch die Sonne dazu und da schnappte ich mir das Rad und suchte ein Motiv.
Herausgekommen ist dieser Blick auf St. Peter in Siegertsbrunn.
Rechts unten sieht man den Schatten eines grüßenden Radfahrers.
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende.

15. November 2023
Gut 10 Wochen, nachdem Karin und ich beim Cristo Rei (Christus König) in Lissabon waren, schickt meine Rentner-Kollegin Jutta nun Fotos vom
Cristo Redentor (Christus, der Erlöser) aus Rio de Janeiro. Das passt ja gut in unser Jahr.
So kann man beide Christus-Statuen mal gut vergleichen.

Der Blick vom Christo Rei in Lissabon war wunderbar. Aus einer Höhe von 188 m über dem Meer sieht man die portugiesische "Golden-Gate-Bridge"
(Ponte 25 de Abril) und etwas weiter rechts dann Lissabon. Das hat uns sehr gut gefallen.
Doch ich denke, Jutta's Panorama war deutlich beeindruckender. Christo Redentor steht 718 Meter über dem Meer, auf der Spitze des Berges Corcovado.
Von dort hat man einen Blick auf die komplette Stadt Rio de Janeiro, den Zuckerhut und die Copacabana. Spektakulär ... aber entsprechend voll, schrieb sie mir.

Cristo Redentor (Christus, der Erlöser) in Rio.
Fertiggestellt: 1931, Höhe: 30 m, Spannweite der Arme: 28 m, Höhe des Sockels: 8 m
Anlass war die hundertjährige Unabhängigkeit Brasiliens von Portugal.

Cristo Rei (Christus König) in Lissabon
Fertiggestellt: 1959, Höhe: 28 m, Spannweite der Arme: 28 m, Höhe des Sockels: 75 m
Im April 1940 in Fátima gelobten die portugiesischen Bischöfe, die Statue zu errichten, sollte Gott Portugal vor dem Zweiten Weltkrieg verschonen.

10. November 2023
Wie aus dem Prospekt schaut das Wohngebiet Pasing Nord aus. Tolle Häuser, angenehme Parkanlagen mit Fuß- und Radwegen, die nach und nach auch gemütlich in angrenzende Neubaugebiete führen. Ich sage schon seit Jahren, dass München in 10 bis 20 Jahren richtig tolle Strecken für Fußgänger und Radfahrer haben wird, die dann dank Brücken und Unterführungen mit den großen Straßen nichts mehr zu tun haben werden.

Seit etwa 8 Jahren plane ich die Strom- und Wasseranschlüsse für die Neubauten in diesem Gebiet.
Eine Firma ärgert uns jedoch seit August. Sie möchte die im Dezember 2022 von uns erstellten Strom-Hausanschlüsse nicht zahlen. Es geht um 6 Gebäude und wir werden mit immer neuen unsinnigen Fragen beschäftigt. Inzwischen stehen wir kurz vor dem gerichtlichen Mahnverfahren.
Am Freitag Abend habe ich mich mal wieder mit meinen alten Theater-Freunden in Pasing in einer Pizzeria getroffen, also machte ich vorher einen Spaziergang durch dieses Neubaugebiet um einfach mal festzustellen, ob diese sechs Häuser überhaupt schon bewohnt werden.
Ja, das werden sie. In den Wohnungen brennt Licht, vor dem Haus stehen Fahrräder und alle Klingelschilder sind belegt.
Strom wird also fleißig bezogen, doch die Anschlüssen wollen die nicht zahlen. Egal, darum kümmert sich eine andere Abteilung.

Was mich aber so richtig zum Grübeln gebracht hat, sind die Namen an den Klingeln:
Kilic, Azizi, Melnikow, Uzayisenga, Ibrahim, Ortega, Moysidis, Claxton, Georgiev, Nguyen, Özdemir ...
54 ausländische auf 14 deutsche Namen. Auf eine deutsche Wohnung kommen 3,8 ausländische Wohnungen (mit bestimmt mehr Kindern, als in deutschen Familien)
Wer mich kennt, weiß, dass ich gewiß kein Ausländerfeind bin. Aber dieses Verhältnis finde ich besorgniserregend. Das kann doch auf Dauer nicht gesund sein.
Gerade in Anbetracht der aktuellen Situation, wo Palästinenser und Israelis in unseren Städten demonstrieren und diesen Krieg möglicherweise auf unseren Straßen weiterführen könnten.
Wir Deutschen sind in unseren Städten in der Unterzahl.

Seit Jahren heißt es auch, dass unsere Kinder sich nie eine Wohnung in München leisten können. Aber warum können ausländische Familien sich das leisten?
Nur ein paar Preisbeispiele für eine Kaltmiete in diesem Neubaugebiet: 65 m² für 1.535,- Euro, 80 m² für 1.885,- Euro, 99 m² für 2.180,- Euro oder 116 m² für 2.850,- Euro im Monat.
Eigentlich unbezahlbar ... oder kriegen die alle Wohngeld?

Theaterfreund Lutz kam übrigens zu spät in die Pizzeria, da sein Zug Verspätung hatte, wegen fehlendem Lokführer (Personalmangel). Wir trafen uns diesmal in einer anderen Pizzeria, da unsere alte Pizzeria geschlossen hat (Personalmangel). Lutz suchte die neue Location, fragte unterwegs jemandem nach den Weg und einer der ersten Sätze zu uns war: "Ich konnte ja nicht ahnen, dass Deutsch hier die völlig falsche Sprache ist, um einen Passanten eine Frage zu stellen" ... und da wusste er noch nichts von meiner "Klingel-Geschichte" .... grübel

4. November 2023
Das schaut doch nach einem eisigen Wintertag aus. Aber unten am Walchsee hatten wir Temperaturen von um die 14°C.
Der erste Schnee ist inzwischen in den Bergen angekommen, doch sobald die Sonne rauskommt, wandert die Schneegrenze gleich wieder von 900 auf etwa 1.400 Meter hinauf.
Hier sieht man eine Kante im Kaisergebirge, wo der Schnee durch starken Wind weggeblasen wird. Dort oben zu wandern wäre bestimmt recht frisch, auch für mich.
Aber das ist so weit oben, dass man es unten kaum sieht. Da braucht es schon ein 300er Tele.

Der Walchsee am Kaisergebirge, zwischen Kufstein und Kössen, ist für uns seit eh und je ein gemütlicher Panorama-Spaziergang. Google-Map ...>>

24. Oktober 2023
Die Frankfurter Skyline zum Sonnenuntergang.
Dieses mal, mit einem Foto vom Luki, welches er aus dem Vorlesungssaal der Uni gemacht hat.
Seit diesem Semester studiert er in Wiesbaden und Frankfurt weiter. Der Bachelor in Stadtplanung wurde in Erfurt absolviert. Nun macht er sich auf den Weg,
um Master Luke zu werden.
Die Aussichten haben sich im Laufe dieses Tages verbessert. Unten ein Bild vom selben Standort, vom Vormittag des selben Tages.
Wir wünschen ihm für die Master-Jahre auch, dass es zum Schluss hin immer besser wird.

23. Oktober 2023
Nach einem verlängerten Wochenende mit Besuchen in Erfurt und Dresden gab es das schönste Bild am Tag der Heimreise.
Wir kamen Sonntag erst im Dunkeln am Hotel in Dresden an, nachdem wir den ganzen Tag mit Tante Renate verbracht haben.
Ich hatte keine Ahnung, was wir vom 3. Stock aus bei Tageslicht zu Gesicht kriegen.
Es war ein herrlicher Blick nach Süden zum Elbsandsteingebirge, auch die Sächsische Schweiz genannt, etwa 25 Kilometer südlich von Dresden.
Das Bild ist deswegen so schön, weil es unerwartet und überraschend kam, zu dem herrlich vom goldenen Morgenlicht beleuchtet, während wir in Dresden noch unter Wolken waren.
Der markante Berg müsste der Lilienstein sein.

9. August 2023
Bilder der Wochen ... könnte man diese Collage nennen. Ich wollte Euch nur mal zeigen, dass wir noch da sind.
Viel zu schön ist dieses Hobby Internet, um einfach einen Schlussstrich darunter zu setzen ... doch sehe ich kaum Zeit mehr dafür.
2030 gehe ich in Rente ... werde ich dann Zeit haben?
Ich glaube nicht. Also versuche ich es immer mal zwischendurch, leider nicht mehr so ausführlich, wie gewohnt.
Egal, uns und unseren Freunden geht es ganz gut ... es gibt regelmäßig etwas zu Lachen, trotz dieser trüben Zeiten.
Lachen ist die beste Medizin.

12. Juni 2023
Eine Kanadagans vor dem Nymphenburger Schloss in München. Gegen 6.30 Uhr im warmen Licht der Morgensonne putzen sich sehr viele Gänse, die vor dem Schloss übernachtet haben. Diese Gans hat sich von mir gar nicht stören lassen. Ich schlich in Position und wartete schon eine Weile, bis sie endlich mal zu mir geschaut hat. Doch im nächsten Moment versank ihr Schnabel wieder im Gefieder und zupfte einzelne Federn in Position.

Heute radelte ich morgens mal eine größere Runde, bevor ich ins Büro kam. Seit 4 Wochen haben wir nun einen konstanten Frühsommer, doch leider war es erst das fünfte Mal, dass ich mit dem Rad ins Büro kommen konnte. Meine Wochen weichen aktuell ziemlich ab, vom normalen Alltag, seit Oli Anfang Mai einen Kreuzbandriss im Knie erlitt. Vor allem seit der OP am 5. Juni weiß ich nie, wie oft ich im Büro sein werde oder ob ich früh morgens mit Home-Office beginne und abends auch damit ende. Oli kann kaum laufen und braucht mich als Chauffeur, zwischen Hausarzt, Klinik, Physio, seiner Wohnung, unserer Wohnung und aktuell auch noch zum Angiologen, wegen Thrombosegefahr. Man muss sehr flexibel sein und was für ein Glück, dass ich es sein kann, da ich zufällig erst seit April endlich mit Home-Office begonnen habe.
Und wir hören es ja immer wieder in den Medien ... die medizinische Versorgung in Deutschland ist inzwischen eine Katastrophe. Hören und Erleben sind zwei verschiedene Dinge, daher bleibt bitte alle gesund. Davon zu Hören ist traurig ... es zu Erleben ist jedoch echt schlimm.

Daher entschuldige ich mich schon mal dafür, dass ich hier im Internet gerade nicht so richtig bei der Sache bin. Es ist aktuell ein brutal voller Alltag, aber keine Sorge, es gibt auch genug schöne Erlebnisse ... doch alles in allem sind es gerade "zu viele Erlebnisse", es gäbe mehr als genug, über das ich schreiben könnte und möchte ... doch es bleibt kaum Platz für Fotos und Internet, für Berg- und Radtouren ... kaum Platz für meine Energiequellen.

3. Juni 2023
Am Wochenende waren wir wieder mal bei Nathalie und Luki in Erfurt. Am Samstag war das Wetter perfekt und Luki hatte mehrere Wander-Ideen.
Wir haben uns genau die richtige ausgesucht. Es ging zum Naturschutzgebiet „Hohe Schrecke – Alter Wald mit Zukunft“ und es war einfach herrlich.

Im nördlichen Thüringen, knapp 40 Kilometer nördlich von Erfurt, gibt es in einer leicht hügeligen Ebene unglaublich viel unberührte Natur. Ganz tolle Wanderwege, kaum Menschen, dafür viele Pflanzen und auch einige seltene Tiere. Nichts Spektakuläres, einfach nur ruhig und schön.
Ich hätte hier tagelang weiterlaufen können und kann mir gut vorstellen, dass man sich hier richtig gut erholen kann.

Ein besonderes Highlight war ein Schwarm Bienenfresser (Bild unten links). Das ist doch schön. Oli sah am 19. April einen Wiedehopf (siehe unten) und ich jetzt mehrere Bienenfresser. Seltene Gäste kommen zurück in unser Land, ... genau wie Wolf und Bär.

27. Mai 2023
Die erste Bergtour in diesem Jahr führte mich auf einen relativ kleinen Berg in den Tegernseer Alpen.
Die Hochalm (1427 m) ist in gut zwei Stunden zu erreichen.
Obwohl ich bereits um 8.20 Uhr oben auf dem Gipfel war, bin ich schon der vierte gewesen, der an diesem Morgen hier oben ankam. Ungewöhnlich.
Beim Aufstieg sah ich keinen Menschen und dachte immer wieder daran, dass mir hoffentlich kein Bär über den Weg läuft (siehe unten 10. Mai).

Es ist bereits Ende Mai. Natürlich recherchierte ich auch hier, ob ich jemals so spät im Jahr meine erste Bergtour gemacht habe?
Wie beim Fahrradfahren zum Büro, stellte ich fest, dass auch hier ein Negativ-Rekord aus dem Jahr 2005 besteht.
Der erste Gipfel war am 18. Juni das Kranzhorn ...>> ..... Was war 2005 bloß los? ... mal kurz recherchiert:
Langer Winter, kühler Frühling, Wir sind Papst, Erstkommunion Luki, Eröffnung der Allianz Arena und die Pfingstferien bereits ab Mitte Mai.

26. Mai 2023
Tausende bunte Blumen säumen die Hügel im Olympiapark. Jetzt radle ich ja schon seit 20 Jahren regelmäßig durch den Olympiapark, doch solch bunte Hügel habe ich dort noch nie gesehen. Einige Radfahrer und Spaziergänge blieben auch stehen, um das zu bewundern und zu fotografieren.
Karin hat vermutet, dass es Taubnesseln sind, aber unsere Expertin Amelie sagte mir, dass die blauen Blumen Wiesensalbei heißen und die gelben sind Sommerwurzgewächse mit dem netten Namen "Zottiger Klappertopf". Danke für die Infos, Amelie.

Endlich fängt das Radl-Jahr an. Heute war es erst das zweite mal in diesem Jahr, dass ich mit dem Rad im Büro war.
Das erste Mal war am Montag, 22. Mai. Reichlich spät. Nur im Jahr 2005 hat es noch länger gedauert, bis ich radeln konnte (16. Juni).

Dafür steht jetzt ein durchgehend sonniges Pfingstwochenende vor der Tür, wo ich diesen Freitag auch schon dazu zähle.

23. Mai 2023
Ein letztes Schneebild, bevor unser Winter samt allen Eisheiligen endlich mal vorbei ist.
Diese Gipfel bleiben allerdings das ganze Jahr über weiß.
Dieses herrliche Foto schickten uns Sylvia und Mischa, die seit 2022 beruflich in Bern leben.
Auch sie sehen die Alpen nicht jeden Tag. In der Schweiz ist es auch sehr oft bewölkt und wir, als regelmäßige Frankreich-Urlauber, kennen die schöne Schweiz leider meistens mit Regen. Wenn es aber mal nicht regnet und die Sicht frei ist, dann haben Sylvia und Mischa aus Ihrer Küche heraus dieses fantastische Panorama. Wer will dann noch kochen oder spülen?

Das klassische Münchner Panorama zeigt uns den Wendelstein, Brecherspitze, Wallberg, Hirschberg und Benediktenwand. Der höchste von denen ist der Wendelstein mit 1.838 m. Bei guter Sicht, sehen wir die Zugspitze (2.962 m), die Luftlinie 90 km von der Münchner City entfernt ist.
Die Berner Alpen sind dagegen ein paar Etagen höher ... und näher dran. Eiger, Mönch und Jungfrau sind nur 60 km Luftlinie von Bern entfernt.
Hinter der Jungfrau erstreckt sich der Aletschgletscher nach Süden, der grösste und längste Gletscher der Alpen, der sich ins Rhone-Tal entwässert.
Mit dem müssen wir auch endlich mal einen Termin ausmachen.

17. Mai 2023
Morgens las ich in der S-Bahn, dass manche Radwege an der Isar wegen Hochwasser gesperrt wurden.
Also hatte ich gleich mal ein Ziel nach Feierabend. Mit der U-Bahn fuhr ich zur Frauenhoferstraße und spazierte an die Isar.
Als Radfahrer hätte man keine Probleme, die üblichen Strecken zu radeln. Hier und da muss man halt einen höheren Weg wählen, es gibt ja genug davon.
Traurig ist es nur, dass wir Mitte Mai haben, und ich heuer noch kein einziges Mal mit dem Rad im Büro war. Wie schon oft erwähnt, ist dieses Jahr bisher zu nass, zu kühl, zu wechselhaft. Wenigstens spaziere ich viel herum in den Phasen, wenn es mal nicht regnet.
So wie heute, wo ich noch ein paar nette Bilder gemacht habe, siehe hier ...>>

10. Mai 2023
Es gibt freilebende Bären in Bayern.
Dieses Foto (oben) habe ich am 16. April 2023 im Shakespeare-Park in München Bogenhausen gemacht.
Jemand hat diese netten Stoffbären in der "freien Wildbahn" ausgesetzt.
Es war erst ein paar Tage her, als am 5. April 2023 im Val di Sole, im Trentino, ein Braunbär einen Jogger getötet hat.
Erstmals starb ein Mensch im Trentino durch einen Zwischenfall mit einem Bären.

Und seit dem 19. April fangen Kamera-Fallen in Oberbayern Bilder von nachtaktiven Bären ein.
Noch weiß man nicht, ob es sich um nur einen Bären handelt oder ob verschiedene Bären unterwegs sind.

Von den rund 100 freilebende Bären im Trentino kam bisher nur der "Problembär" Bruno im Jahre 2006 bis nach Bayern.
Er wurde erschossen, weil er regelmäßig Schafe und Ziegen gerissen hat.
Am 19. April 2023 hat ein neuer Bär zwei Schafe im Landkreis Rosenheim gerissen.
Ob die Bären, die man aktuell im Südosten von Bayern entdeckt hat, schon irgendwelche Haustiere gerissen haben, ist bisher nicht bekannt.
Jedenfalls finde ich es beunruhigend, zu wissen, dass Bären unterwegs sind, in den Ecken, wo ich auch schon mal frühmorgens alleine gewandert bin.
Das der Bär dem Menschen gerne aus dem Weg geht, ist nur ein schwacher Trost. Ich möchte keinem Bären begegnen. ...

PS: In Österreich wurde ein Braunbär nicht weit von Bayern vom Zug erfasst und ein erster Braunbär wurde im Allgäu gesehen.
Tagesschau-Artikel vom 23. Mai 2023 ...>>

5. Mai 2023
Langsam kommen ein paar warme Frühlingstage. Doch so ein Zwischenhoch hält komischerweise nur ca. 36 bis 48 Stunden.
Deswegen sollte man es genießen, wenn es denn da ist.
Am Freitag traf ich mich mit Freunden unserer ehemaligen Theatergruppe Harlekin am frühen Abend in einer Pizzeria in München Pasing.
Ich verließ das Büro schon deutlich früher und fuhr mit dem Bus nach München Obermenzing. Von hier spazierte ich durch die schönen Parkanlagen bis zum Schloß Blutenburg, welches von der Würm umflossen wird. Überall sitzen Menschen am Rasen. Hier und dort spielen Kinder Fußball.

Der Weg führte mich weiter an der Würm entlang bis nach Pasing, wo sich ein weiterer Stadtpark anschließt. Herrlich, wie endlich alles grün wird.
Die Würm ist neben der Isar ein zweiter Fluss, der durch München fließt. Man kann dort sehr schön spazieren und radeln.
Klein und gemütlich schlängelt sie sich vom Würmsee aus durch München bis nach Dachau, wo sie in die Amper fließt.

Was? Ihr kennt den Würmsee nicht?
Der Würmsee ist der fünftgrößte See in Deutschland ... aber er hat (erst) seit 1962 offiziell einen neuen Namen erhalten: Starnberger See
Das klingt doch edel, vornehm, nach Reichtum. ... Es wäre mal interessant, ob er mit dem Namen Würmsee auch so beliebt geworden wäre?

Ungefähr 5 Stunden nach diesen Fotos, wollten wir die Pizzeria verlassen, mussten aber noch 30 Minuten länger bleiben, weil ..... >>

2. Mai 2023
Von Ottobrunn über Hohenbrunn bis nach Höhenkirchen sah ich diesen Regenbogen auf der östlichen Seite der S-Bahnfahrt. Er wurde immer schöner.
Auf unserem Bahnsteig in Höhenkirchen blieben ein paar Menschen stehen, um ihn zu fotografieren, allerdings werden dies Fotos mit Masten und Stromnetz der Bahn, mit Schule und Kran, mit parkenden Autos und Straßenschildern, mit Zäunen und Regenschirmen.
Ich dachte mir, wenn der Regenbogen schon seit 8 Minuten hält, bleibt er vielleicht noch ein bisschen. Also spazierte ich bei leichtem Regen an der S-Bahn entlang bis ich einen freien Blick hatte. Ich glaube, ein besseres Foto von einem Regenbogen habe ich bisher noch nie gemacht.
Er entspringt links mitten in Siegertsbrunn, spannt sich über die Leonhardikirche und endet an der Angstkapelle im Feld.

1. Mai 2023
Ich glaube, dass noch nie so viele Maibäume aufgestellt worden sind, wie in diesem Jahr.
In den Jahren 2020 und 2021 waren diese Feierlichkeiten wegen Corona komplett verboten.
Im letzten Jahr durfte man Mai-Feiern unter Beachtung verschiedener Regeln praktizieren, z. B. Bier trinken nur mit Maske oder ähnliches.

In diesem Jahr durfte man wieder richtig feiern und weil der 1. Mai auf einen Montag fiel, gab es viele Feste bereits am Sonntag, 30. April.
Nicht wenige Menschen haben die reichlichen Angebote genutzt und gleich an beiden Tagen das Aufstellen der Maibäume beobachtet.
Wie unser Oli, der mit der Blaskapelle Höhenkirchen am Sonntag 4 Stunden in München-Haidhausen am Wiener Platz musizierte, wo der Baum mit einem Kran aufgestellt wurde. Schön zu sehen, wie zwei Offizielle Im Schatten der Kirche St. Johann Baptist die Wappen der Sponsoren auf festen Sitz überprüften. Der fast 25 Meter hohe Baum aus Dietramszell wiegt ca. 1.500 Kilo.

Am 1. Mai gab es in Harthausen gleich 8 Stunden Musik von Oli & Co. Hier wurde der Baum von der Burschenschaft von Hand aufgestellt, wie eigentlich überall, je weiter man sich aus München entfernt. Auch in unseren prominenten Gemeinden Unterhaching und Sauerlach waren kräftige Burschen am Werk. Gisela schickte mir das rechte Bild aus Feldolling, bei Feldkirchen Westerham.

30. April 2023
Am Vormittag fuhr der Luki zurück nach Erfurt und am Abend schickte er uns dieses Foto der traditionellen Walpurgisnacht.
Am Abend waren sie am Domplatz, wo Hexen und Teufel mit einem höllischen Spektakel versuchten, letztmalig den Sieg des Frühlings zu verhindern.
(Schon sind wir wieder beim Wetter, wobei der Frühling aktuell so schwach ist wie der FC Bayern ... und trotzdem gewinnen wird)
Der Maibaum wurde hier bereits am Nachmittag aufgestellt ... wahrscheinlich nur für den Monat Mai oder nur für dieses Fest.
Mir ist in Erfurt bisher noch nie ein Maibaum aufgefallen.
Um 21.45 Uhr dann der Höhepunkt mit dem Entzünden des Maifeuers, welches dann bis nach Mitternacht den Domplatz erhellt hat,
um bei Musik und Tanz den Wonnemonat Mai zu begrüßen.

29. April 2023
Natürlich ist das Jahr 2023 nicht nur grau, nass und kalt. Es gab auch schon 3 warme Tage (22. März, 21. und 22. April) und die Sonne lässt sich auch an kalten Tagen immer mal blicken. Meist überraschend, wie heute, wo manche Wetterdienste für den ganzen Tag Regen angesagt hatten.
Wenn es eh gerade Samstag ist und man nichts vor hat, dann kann man ja eine Runde über die Felder und durch die Wälder unserer Gemeinde spazieren.
Und man wundert sich, dass die Natur trotz Kälte und wenig Sonne, langsam farbig wird.
Immerhin soll es am nächsten Donnerstag, 4. Mai zum vierten Mal in diesem Jahr die 20°C Grad erreichen.
So langsam verabschiedet sich die Silvesternacht aus dem Top-5 der wärmsten Tage des Jahres 2023

22. April 2023
Etwas Historisches ist passiert.
Kinder, die aktuell in der 5. Schulklasse sind, haben in ihrem Leben noch nie erlebt, dass am 29. Spieltag der FC Bayern nicht als Tabellenführer Richtung Deutsche Meisterschaft marschiert. Nach dem der FSV Mainz 05 die schwachen Bayern gestern mit 3:1 besiegte, nutzte Borussia Dortmund diese Chance und übernimmt nach einem 4:0 über Eintracht Frankfurt endlich die Tabellenführung.

Rückblick auf die Tabellenspitze, jeweils nach 29. Spieltagen, seit 2012
2012 - Borussia Dortmund - 66 Punkte - 3 Punkte vor den Bayern
2013 - FC Bayern München - 78 Punkte - 20 Punkte vor Borussia Dortmund - (FC Bayern gewinnt das Triple)
2014 - FC Bayern München - 78 Punkte - 20 Punkte vor Borussia Dortmund
2015 - FC Bayern München - 73 Punkte - 12 Punkte vor dem VFL Wolfsburg
2016 - FC Bayern München - 75 Punkte - 7 Punkte vor Borussia Dortmund
2017 - FC Bayern München - 69 Punkte - 8 Punkte vor RB Leipzig
2018 - FC Bayern München - 72 Punkte - 20 Punkte vor dem FC Schalke 04
2019 - FC Bayern München - 67 Punkte - 1 Punkt vor Borussia Dortmund ... das war mal etwas knapper. Am Ende 2 Punkte
2020 - FC Bayern München - 67 Punkte - 7 Punkte vor Borussia Dortmund - (FC Bayern gewinnt das Triple)
2021 - FC Bayern München - 68 Punkte - 7 Punkte vor RB Leipzig
2022 - FC Bayern München - 69 Punkte - 9 Punkte vor Borussia Dortmund
2023 - Borussia Dortmund - 60 Punkte - 1 Punkt vor den Bayern

Der FC Bayern war seit meiner Kindheit mein Lieblingsverein vor Borussia Dortmund, die in den 80er eher immer gegen den Abstieg kämpften.
Seit 2015 freue ich mich jedoch über jede Niederlage des FC Bayern. Einfach nur, damit es wieder spannend wird. Ihr kennt diese Jahre gar nicht mehr, als es bis zum Schluss spannend war, ob jetzt die Bayern, der HSV oder Werder Bremen Deutscher Meister wird. Werder Bremen ist ebenso ein Lieblingsverein von mir.
Doch diese Dominanz und Arroganz der letzten Jahre beim FCB geht mir inzwischen mächtig auf den Keks. Vor allem seit dem der beste Trainer überhaupt, Hansi Flick, verjagt worden ist. Da gewinnt der Hansi in einer Saison 6 Titel und der blöde Hassan Salihamidžic (viel zu wichtiger Sportvorstand) kam mit Hansi nicht klar ... Hansi ging und wurde gerne Nationaltrainer.

Und die Sache mit Julian Nagelsmann war der Hammer. Ganz Europa wunderte sich, warum der FC Bayern den Trainer wechselt, obwohl die Bayern in allen Wettbewerben sehr gut dabei und in Europa gefürchtet sind. Seit dem 1. April übernahm Thomas Tuchel den FC Bayern, damit die Saisonziele nicht verfehlt werden. Zwar gewann er sein erstes Spiel noch mit 4:2 gegen Dortmund, doch gab es nur 2 Siege in 7 Spielen.
Aktuell werden alle Saisonziele verfehlt: Gleich das Aus im DFB Pokal, letzten Mittwoch dann in der Champions-League. Und seit gestern Abend der Sturz von der Tabellenspitze. Pure Freude mit den Dortmundern und extreme Schadenfreude über "Hassan Salamovic" und seinem gelungenen Aprilscherz.
Ein paar Bilder vom Aktuellen Sportstudio, inkl. Restprogramm ...>>

28. April 2023 - Oh je, Dortmund kann nicht in Bochum gewinnen, auch dank mehrerer Fehlentscheidungen zu Ungunsten von Dortmund

30. April 2023 - Oh je, FC Bayern nach einem schwachen, völlig enttäuschenden Sieg gegen den Tabellenletzten wieder Tabellenführer - unfassbar blöd

19. April 2023
Ein Wiedehopf beim Oli vor dem Wohnzimmerfenster. Für mich "Hobbytierforscher" ist das eine Sensation.
Als ich ein Kind war, fand ich schon, dass der Wiedehopf der schönste Vogel Europas ist. Doch ich habe in meinem ganzen Leben noch nie einen Wiedehopf in freier Wildbahn gesehen. Von meinen anderen Favoriten in Europa, dem Pirol, Neuntöter, Bienenfresser und Eisvogel, habe ich bisher nur den Bienenfresser in der Toskana und der Provence gesehen. ( ... und siehe da, keine 2 Monate später sah ich Bienenfresser in Thüringen - siehe 3. Juni)
Vor 15 Jahren etwa sah ich mal einen Bericht, über die ruhigen Flüsse in Niederbayern (Rott, Vils, Isar) und war ganz überrascht, als der Wiedehopf dort gezeigt wurde, wie er in der Uferböschung brütet. Ich dachte nicht, dass es im kühlen Deutschland welche gibt.
Er überwintert in Afrika und bevorzugt im Sommer auch eher wärmere Gebiete in Europa.

Immerhin gibt es 800 bis 950 Paare in Deutschland, las ich gerade im Internet.
Sie kommen hauptsächlich in Brandenburg, Sachsen-Anhalt und am nördlichen Oberrhein vor.
Aber was tut er bei Kälte und Regen, mitten in München?
Wie gesagt: Eine Sensation.
Der Wiedehopf im Naturschutzbund ...>>

16. April 2023
Ein Blick über die Donau auf das Neue Schloss in Ingolstadt. Langsam kommt Farbe ins Jahr, aber die Sonne mag es leider kaum unterstützen.
Ein weiteres typisches Aprilwetter-Wochenende mit viel Neuschnee in den Bergen und im Flachland Regen, der kommt, wann und wo er will.
Bei 7°C machten Karin und ich einen Ausflug nach Ingolstadt, damit wir am Wochenende nicht immer nur die selben Wege mit dem Schirm im Gepäck durch Höhenkirchen gehen müssen.
Unberechenbares Wetter: Bis 13 Uhr sollte es regnen, doch es begann erst ab 13 Uhr zu regnen, wiedermal genau umgekehrt.
Außerdem hat unsere Werkstatt gesagt, unser Auto müsse mal wieder eine längere Strecke fahren, da sich die Batterie schon auf 10 % entladen hat. Warum tut sie das? Warum müssen moderne Autos alle Systeme voll hochfahren, wenn man dass Auto nur öffnet um eine Einkaufstasche zurück in den Kofferraum zu legen. Das gab es früher bei meinem VW Käfer nicht.

Ingolstadt als Tapetenwechsel war ganz nett. Aber nach 6 Monaten mit einstelligen Temperaturen verlässt mich so langsam meine gespeicherte Energie. Ich trage immer seltener kurze Hosen, weil es mir auf Dauer zu kalt geworden ist. In Ingolstadt dachte ich, kein Problem, es ist doch Mitte April, da werde ich doch nicht lange Hosen tragen. Aber jetzt bin ich wieder erkältet.

Auch versuchte ich mir Ingolstadt im Sommer vorzustellen. Kinder spielen Ball im Klenzepark, junge Menschen sitzen mit einem Bier am Ingolstädter Donaustrand, hier spielt jemand Gitarre, dort gibt es eine spontane Theateraufführung beim Reduit Tilly. Alle Restaurants und Straßencafés sind gut besucht. ... doch in der Realität gingen wir am Bayerischen Polizeimuseum, vorbei, nicht weit davon das Museum des Ersten Weltkriegs. Im Schloss gibt es das Bayerische Armeemuseum und zu Beginn der Fußgängerzone eine ziemlich menschenleere Strecke, da dort ein verlassener Galeria-Kaufhof-Komplex steht. Alles Dinge, die an die aktuelle Nachrichtenlage erinnern. Man könnte richtig depressiv werden . . .

Ihr merkt schon: Das Schreiben der Rubrik "Bild der Woche" fällt mir in den letzten Wochen immer schwerer.
Ich hoffe, es geht bald wieder aufwärts: Sonne, Wärme, Fahrrad, Berge ....

9. April 2023
Ostersonntagsspaziergang mit der Großfamilie. Seit 2019 haben wir uns mit Karin's beiden Schwestern, samt Familien endlich mal wieder zu einem gemeinsamen Osterfrühstück treffen können. Am Nachmittag gab es wieder einen Spaziergang im Oberland. Dieses mal liefen wir von Feldkirchen bei Thanning bis hinter Reichertshausen, wo wir uns wieder einen Wiesenhang suchten, um das traditionelle Oarscheibn durchzuführen.
Dieses mal waren wir 22 Personen, wir werden immer mehr. Gegen 17 Uhr sind wir im Gasthaus Hansch in Feldkirchen eingekehrt.
Zusammen mit drei Verwandten aus Amsterdam hatten wir einen prima Tag, auch wenn unsere Kleidung weiterhin nicht nach Frühling ausschaut.

5. April 2023
Das sieht doch schon stark nach Frühling und Ostern aus.
Blumen am Pariser Platz in München Haidhausen.
Allerdings waren es wieder nur + 4°C, und das mittags um 12.30 Uhr.
Gestern und heute gab es zwei schöne, sonnige aber eiskalte Tage, und wieder einmal wurden uns stattdessen zwei graue Tage angekündigt.
Was soll man denen glauben, wenn sie für Ostern auch wieder graue Tage angekündigt haben?
Mal sehen, wie viele Stunden Sonne es am Ende trotzdem werden.

2. April 2023
Das erste Quartal 2023 ist vorbei. Es war bisher nicht so besonders, wie man an den vorangegangenen Bildern bereits erahnen kann.
Müde und erschöpft, auch regelmäßig erkältet, so war es nicht nur bei uns, sondern bei vielen Menschen mit denen wir sprechen, arbeiten und leben.
Dass das alles Luxusprobleme sind, angesichts dessen, was auf der Welt aktuell überall los ist, darüber brauchen wir nicht zu reden.

Lasst uns lieber über das komische Wetter reden. Der März war relativ feucht. Bundesweit hat es 60 % mehr geregnet, als in einem durchschnittlichen März. Es war der regnerischte März seit 2008. Eigentlich nicht schlecht für das Grundwasser, sollte man meinen. Doch die Experten sagen, dass wir jetzt noch fünf solche nassen Monate bräuchten, damit unsere Grundwasserbestände sich vollständig erholen könnten.

In Bayern war es aber nicht ganz so nass. Ständig wird mehr Regen angekündigt, als dann tatsächlich kommt.
Ich habe jetzt mal einen Test gemacht.
Am 23. März habe ich mir mal die Prognosen der zehn Tage vom 23. März bis zum 1. April herausgeschrieben,
allerdings nur von 5 Uhr bis 21 Uhr, weil ich es nachts ja nicht überprüfen kann.
In den 10 Tagen hätte es 24 Stunden Sonnenschein und 75 Stunden Regen geben sollen. Es wurden in echt 31 Stunden Sonne und nur 32 Stunden Regen. Ständig rechnet man mit schlechtem Wetter und dann gibt es Tage ohne einen Tropfen Regen. Tage, an denen man nichts geplant hatte.
Mitte März gab es mal einen 10-Tage-Zeitraum wo nur 6 Stunden Sonne vorhergesagt wurden. Das habe ich vom Fleck weg nicht geglaubt und täglich dokumentiert. Am Ende waren es zwischen dem 12. und dem 21. März genau 50 Stunden Sonne, statt nur sechs.
Wieso haben sie uns vor 10 Jahren das Wetter genauer ansagen können, als heutzutage ????

Auf dem Bild sieht man einen Feldweg von Höhenkirchen nach Norden, zur Siedlung Wächterhof. Manchmal steige ich am Bahnhof Wächterhof aus, und spaziere die 2 Kilometer über das Feld nach Hause, besonders gerne, wenn man die Alpen gut sehen kann.

29. März 2023
Kevin Schade, aus Potsdam, machte gestern sein zweites Länderspiel. Er wechselte Anfang des Jahres vom SC Freiburg leider zum FC Brentford, immerhin Platz 8 in der Englischen Liga. Kevin ist im November 2001 in Potsdam geboren, irre, ist sogar noch dreieinhalb Jahre jünger als unser Oli.
Dieses Bild gestern im TV war (leider für Kevin) für mich ein Sinnbild des Neustarts der Deutschen Nationalelf.
Schade, dass wir nur noch Mittelmaß sind, ich tippe mal, auf Augenhöhe mit Schottland, Österreich und Schweden.
Mit Argentinien, England, Frankreich und Brasilien haben wir nichts mehr zu tun im Moment. Oh, Schottland gewann gestern 2:0 gegen Spanien.

Ich verstehe immer noch nicht, dass wir bei der WM so früh ausgeschieden sind. Es sind doch so viele hoffnungsvolle Talente gerade in Deutschland.
Schade gehört dazu. ... Dann haben wir mit Hansi Flick einen TOP-Trainer, aber schade, es passt nicht.
Der 2:0 Sieg gegen Peru war ziemlich nervig anzuschauen. Da war die 2:3 Niederlage gegen Belgien gestern deutlich besser.

Aber was ist da bloß passiert: Belgien, die bei der WM auch in der Vorrunde gescheitert sind (u. a. an Marokko) spielten uns voll an die Wand.
10:0 herrliche Torchancen schon bis zur 35. Minute, so ein Chancen-Feuerwerk gegen Deutschland habe ich noch nicht erlebt. Belgien führte nur 2:0
Ähnlich wie wir bei der WM gegen Japan und Costa Rica, wo wir nur 1:0 führten und 20 bis 30 Chancen hatten. Wir gerieten gegen Japan und Costa Rica plötzlich in Rückstand und das war dann blöd und irgendwie lähmend.

Gegen Belgien hatten wir keine Chancen, und da wir einem drohenden und verdienten Desaster entgegen gingen, ist etwas Neues passiert.
Deutschland fing an zu kämpfen, sich zu wehren. Die Spieler haben plötzlich um jeden Ball gekämpft und daraus ergaben sich endlich auch Torchancen. Die Belgier waren beeindruckt. Das Spiel wurde spannend und sehr unterhaltsam. Aber es hat nicht gereicht.
Schade.

24. März 2023
Ein Spaziergang in der Mittagspause und es schaut nach Regen aus. In der Hanauer Straße gibt es viele Neubauten, unter anderem auch der neue
MVG Bus Betriebshof Moosach. Unter den Neubauten haben sich jedoch zwei alte Hausbesitzer erfolgreich gegen Abriss wehren können, und so blieben zwei hübsche altbayrische Häuschen stehen.
Erschreckend fand ich jedoch, dass der neue Wohnklotz dahinter absolut nicht so ausschaut, als wäre er erst 2022 fertiggestellt worden.
Mich erinnert dieses Foto eher an einen alten Plattenbau in einem Vorort von Sofia oder Bukarest.
Vielleicht liegt es ja an diesem unfreundlichen Wetter.

21. März 2023
Nach den beiden Streiktagen Anfang März folgte heute der dritte Streiktag an dem auch wieder Teile der SWM beteiligt waren.
Diesmal waren die öffentlichen Verkehrsmittel jedoch nicht betroffen, so wirkt es nicht ganz so dramatisch.
Direkt neben unseren Büros befindet sich das Amt für Abfallwirtschaft, wo komplett gestreikt wird. Eine Pappfigur zeigt, dass hier heute nichts geht.

Die Gewerkschaften fordern für den Öffentlichen Dienst 10,5 % mehr Lohn, was völlig berechtigt wäre. Das sehen sogar knapp 80 % der Bundesbürger so. 10,5 % ist ja beinahe die Inflation in den letzten 12 Monaten gewesen. In Coronazeiten wurde uns applaudiert, und jetzt will man uns kaum belohnen, heißt es, während die Wirtschaft sich in all diesen Krisen prächtig erholt hat und Rekorde verbucht.

Doch die Arbeitgeber verhandeln dieses Mal recht hart.
Natürlich verursachen Energiewende, Pandemie, Inflation, Energiepreiskrise, Klimaanpassung, Kriegsfolgen, Dürre und Starkregen hohe Kosten in diesen Jahren, doch das Personal ist ja ein wichtiger Faktor, der uns diese Krisen bestehen lässt.
Dazu herrscht Fachkräftemangel im Öffentlichen Dienst. In vielen Jobs gibt es kaum Nachwuchs, wenn der Reallohn immer geringer wird und man so Sprüche hört, wie „Niemand wird gezwungen, in München zu wohnen.“ Auch sind keine Angebote in Sachen Altersteilzeit in Sicht.
Die Arbeitgeber wollen keine einzige Person früher gehen lassen, weil sie fürchten müssen, keine neuen zu gewinnen.

Am Montag kommt der nächste Streik, der in den Medien schon als "Mega-Streik" angekündigt wird. Bundesweit wollen Verdi und die Eisenbahngewerkschaft EVG den Verkehr in Deutschland weitgehend lahmlegen. Nicht nur Bus, Bahn und Fernverkehr, sondern auch alle Flughäfen, die Abfertigung am Hamburger Container-Hafen und auch verschiedene Straßen-Tunnel werden ohne Überwachung sein und daher gesperrt werden.
Das könnte werden wie beim ersten Corona-Lockdown im Frühjahr 2020.

Aktuell reden viele von den Franzosen, die in ihren Städten täglich mit 1,1 bis 3,5 Mio. Menschen gegen die Rentenreform demnonstrieren.
"Die machen es richtig!" habe ich jetzt schon oft gehört. ... Aber wir Deutschen sind am Ende doch zu bequem.
Eigentlich geht es uns bei dem ganzen Gejammer immer noch besser, als der restlichen Welt ... und im Grunde brauchen wir nur mehr Geld,
damit wir weiterhin unseren Spaß im "Freizeitpark Deutschland" haben können ...

19. März 2023
Die Natur finden einen Weg.
Mitten im braun-grau-blaßgrünen Wald durchbrechen ein paar Leberblümchen das verrottete Laub auf dem Waldboden.
Karin, Luki und ich sind eine schöne Runde durch das Kupferbachtal von Glonn nach Reisenthal spaziert und auf anderem Weg wieder zurück.

Und Vorsicht: Luki und Karin haben schon die ersten Zecken am Körper entdeckt.
Zum Glück nichts Schlimmes passiert, aber Wahnsinn, nur vom Spazieren gehen !!!
München und Fürstenfeldbruck wurden für 2023 dem Risikogebiet hinzugefügt.
Hier ein Blick auf die Zecken-Landkarte ...>> Schon interessant, dass die Verbreitung von FSME und Borelliose nicht die selben Gebiete betrifft.

17. März 2023
Ein Blick über das Feld in Richtung Siegertsbrunn. Ganz klein zu sehen die Leonhardikirche. Es ist 5.52 Uhr und ich bin auf dem Weg zur S-Bahn.
Im Osten ist der Himmel nicht mehr komplett schwarz, wie in den letzten 6 Monaten.
Die Tage werden länger, es wird ganz laaaangsam wärmer, der Sonnenaufgang kommt immer früher.
Für mich ein hoffnungsvolles Bild.
Normalerweise fahre ich schon um 5.21 Uhr ins Büro, also bleibt es für mich morgens noch ein paar Tage länger dunkel.
Mit der Zeitumstellung in Kürze, verlängert sich die morgendliche Dunkelheit um weitere 2-3 Wochen.
Aber gut zu wissen, dass im Hintergrund der Frühling und der Sommer schon an der Verbesserung dieser Situation arbeiten.

13. März 2023
Ein Blick auf den neuen Sporttempel in München. Da wo einst das alte Olympia-Radstadion stand, wird seit Anfang 2020 eine Multifunktions-Arena gebaut. Hier werden die erfolgreichen Vereine Red Bull München (Eishockey) und der FC Bayern München (Basketball) endlich eine neue Heimat finden.
Der SAP Garden wird für 12.500 Zuschauern beim Basketball bzw. 11.250 Zuschauern beim Eishockey Platz bieten.

Aktuell spielt Red Bull München in der Olympia Eishalle vor maximal 5.700 Zuschauern. Das ist für einen Deutschen Meister (2016, 2017 und 2018) eine relativ kleine Arena ... bissl größer als beim EHC Essen (3.800 Plätze)

In der Rudi-Sedlmayer-Halle (jetzt Audi Dome) finden nur ca. 6.600 Zuschauer Platz, wenn der FC Bayern dort Basketball spielt. Auch die Basketballer wurden 2016, 2017 und 2018 zuletzt Meister, holten 2021 und 2023 den BBL-Pokal, werden immer besser und dürfen seit 2018 als fester Teilnehmer in der EuroLeague starten, wo eigentlich eine Kapazität von mindestens 10.000 Zuschauern gefordert wird.

Hier habe ich ein paar Bilder über den Bau-Fortschritt zusammengestellt ...>>

9. März 2023
Ein herrliches Foto.
Sonnenaufgang an der Mabuasehube-Pfanne im Kgalagadi Transfrontier Park im Süden Botswanas, an der Grenze zu Südafrika.
Eine echte Grenze gibt es hier nicht. Inzwischen wurden einige Parks so eingerichtet, dass die Tierwanderungen ungestört stattfinden können.
Dieses Gebiet ist touristisch kaum erschlossen, man kommt nur mit einem Allrad über Sandpisten weiter und die Campingplätze sind nicht eingezäunt.
Es gibt kein Trinkwasser, keine Toiletten und keine Duschen, dafür durchaus Löwen und Hyänen ...
und die wunderschöne Weite der afrikanischen Landschaft und einen fantastischen Sternenhimmel gratis dazu.

Es klingt fast so, als wären wir dort gewesen. Leider nicht.
Es ist nur ein Bild unseres Harenberg-Reisekalenders 2023, der auf unserem Küchentisch steht und jeden Tag ein neues schönes Bild bereit hält.
Dieses Bild hier gefällt mir bisher fast am Besten.
Und ich habe gerade viel Zeit es anzuschauen, da ich neben der Erkältung seit Dienstag auch noch Corona habe.

3. März 2023
Na, habt Ihr Platz in Euerm Partykeller? Platz für einen Original-Scheinwerfer aus dem Olympiastadion?
Gegen eine Spende von mindestens 100,- Euro konnte man einen Scheinwerfer bekommen.
Am Eingang der Stadtwerke Kantine steht so ein Monstrum herum.
Und es steht dort immer noch, obwohl die Aktion bereits beendet ist, sehe ich gerade im Internet unter der Aktion 100 für 100 ...>>

Die Olympiapark GmbH ist eine 100-prozentige Tochter der Landeshauptstadt München.
Für die technischen Anlagen, vor allem für den Unterhalt, sowie den Betrieb der Olympia-Schwimmhalle sind die Stadtwerke München verantwortlich.

2. März 2023
Als alter Fotofreund fiel mir dieser Bahnhof auf der Linie U3 auf. Gestern spazierte ich in der Pause dorthin, um mich mal zu informieren.
Der ganze Bahnhof ist eine einzige Foto-Tapete. Der japanische Künstler Masayuki Akiyoshi hat 78.600 Fotos in der Umgebung des Bahnhofs gemacht und die Motive chronologisch angeordnet. Angeblich soll sich dadurch sogar der Farbverlauf der Jahreszeiten widerspiegeln.
Dieses habe ich jedoch nicht erkannt. Auch erkennt man auf den Fotos leider nicht viel.

Es gibt Jahre, da mache ich über 20.000 Fotos, z. B. in Jahren, wo wir im Urlaub in den USA oder Südafrika waren.
Sonst sind es zwischen 15.000 und 18.000, würde ich sagen.
Aber 78.600 Fotos von Moosach ??? Und dann erkennt man nicht viel. Armer Japaner. Hoffentlich wurde er wenigstens gut bezahlt.

Aber ich finde es gut, dass München jeden U-Bahnhof anders gestaltet.
In 52 Jahren U-Bahn wurden genau 100 Stationen gebaut. Der Mossacher St.-Martins-Platz war im Jahr 2010 die Nummer 99.

Es werden bereits Erweiterungen gebaut. Die U5 nach Pasing (und weiter nach Freiham), die U6 nach Martinsried. Geprüft wird, ob die U4 nach Englschalking erweitert wird. In der Innenstadt wird eine neue Linie quer durch die City gebaut. Die U9 soll das Oktoberfest mit der Münchner Freiheit verbinden, die selbe U9 soll Fußballfans zukünftig auch ohne Umstieg vom HBF direkt zur Allianz-Arena bringen.
Durch den Bau der U9 verzögert sich am HBF aktuell der Ausbau der zweiten S-Bahn-Stammstrecke um Jahre.

Grundsätzlich fiel mir beim Recherchieren sowieso auf, dass die MVG überhaupt keine Fertigstellungstermine im Internet erwähnt. ... man denkt wohl an die Elbphilharmonie, Stuttgart21 und den Berliner Flughafen und baut lieber einfach ohne Termin. Die Strecke nach Pasing wird gefühlt schon seit Jahren gebaut, doch Google sagt, dass diese erst 2028 fertig werden soll ... aber wieso sagt Google das? Und ohne Angabe von Quellen ???

Wie auch immer. Heute und morgen geht erstmal gar nichts. Die MVG streikt.

25. Februar 2023
Nach einer frühlingshaften Woche haben wir uns auf eine sonnige Wanderung gefreut, doch über Nacht kam der Winter zurück
Karin und ich haben uns an der Benediktinerabtei in Ottobeuren mit Thomas getroffen, der sich zur Zeit in Isny aufhält.
So kamen wir auch noch mal zu einer schönen Winterwanderung. Leider ohne Blick in die nahen Alpen. Wir spazierten zwei Stunden eine Runde südlich von Ottobeuern und kehrten dann bei einem Italiener ein, der aber keine Pizza auf der Speisekarte hatte, stattdessen waren die restlichen Speisen auch nicht besonders. ... dafür war etwas später der Besuch im "Windbeutelparadies" umso erfolgreicher. Und am Ende kam sogar noch die Sonne heraus.

Ottobeuern liegt etwa 15 Kilometer südlich von Memmingen im Allgäuer Voraplenland. Das Kloster Ottobeuern wurden den Heiligen St. Alexander und St. Theodor geweiht, im Jahr 764 gegründet und immer wieder umgebaut und vergrößert. Zwischen 1737–1766 wurde daraus die spätbarocke Basilika. Diese wuchtige, große Kirche gehört zu den schönsten Kirchen, die ich kenne. Die Figuren, die barocke Ausstattung und die Bemalung gaben mir das Gefühl, dass die Wände ständig in Bewegung sind, wenn man durch diese Kirche geht. Wie ein Film, der um mich herum abläuft. Dieses Gefühl hatte ich zum ersten Mal.

Kloster Ottobeuern wird auch als „Schwäbischer Escorial“ bezeichnet, in Anlehnung an den königlichen Klosterpalast El Escorial, 45 km westlich von Madrid. El Escorial ist der größte Renaissancebau der Welt. ... wo wir 2020 wegen Corona nicht hinfliegen durften ...>>
Zufällig habe ich vor zwei Wochen ein Foto von El Escorial gemacht, im Panorama Museum von Salzburg ...>>

20. Februar 2023
Rosenmontag in München. Auf dem Heimweg habe ich die S-Bahn verpasst, also spazierte ich noch knapp 20 Minuten durch die City.
Weit kam ich nicht. Der Klang von lauten Samba-Trommeln dröhnte durch die Stachus Passagen und lockte mich dorthin.
Es trommelten 3 Herren in Brasilien Trikots und dazu tanzten 4 knapp bekleidete Samba-Tänzerinnen mit Federschwingen durch die Menschenmenge.
Es war mal etwas Besonderes, da ich so etwas bisher nur im TV gesehen habe: Karneval ohne Pappnase, Tusch und Büttenrede.

Doch als ich mich zur Seite drehte, dachte ich mir, dass diese Szene auch fotografierenswert ist.
90 % der Zuschauer haben ein Smartphone in der Hand, kaum jemand macht Fotos, alle filmen dieses Spektakel.
Dabei schauen sie nicht live auf die Tänzerinnen, sondern beobachten lieber ihren kleinen Bildschirm.
Man erlebt nicht mehr "Das Zuschauen", sondern das Filmen ... und weil die meisten dieser Menschen den ganzen Tag ihr Handy in der Hand haben, wird sich die Hälfte von denen am Abend gar nicht mehr daran erinnern, was sie heute gefilmt haben.

12. Februar 2023
New York im Jahre 1854. Man sieht tausende von kleinen Häusern und Fabriken. Es herrscht reges Treiben am Eingangstor zur "Neuen Welt".
Der East River fließt hinten mit dem Hudson River zusammen.
Im Hudson River sieht man die kleine Insel, auf der 1886 die Freiheitsstatue eingeweiht wird.
Auch fehlen noch die großen Brücken, hier vorne wird 1903 die Williamsburg-Bridge eröffnet,
In der engen Passage des East River werden die Stadtteile Brooklyn (links) und Manhattan (rechts) auch mit zwei imposanten Brücke verbunden.
Bereits 1883 eröffnet die Brooklyn Bridge und 1909 folgt dann die Manhattan Bridge.

Alle drei Brücken haben Längen von ca. 1.800 bis 2.200 m.

Doch ohne die Wolkenkratzer ist Manhattan für uns nicht erkennbar.
Erst ab 1892 begann man in New York damit, die Rekord-Hochhäuser von Chicago zu überbieten.
1894 übertraf das Manhattan Life Building mit 106 Metern erstmals die 100-Metermarke.
1899 wurde das Park Row Building fertiggestellt, welches mit einer Höhe von 119 Metern bis 1908 das höchste Gebäude blieb.
1931 wurde das Empire State Building mit bereits sagenhaften 381 Metern fertiggestellt.
1972 erst ging es mit dem World Trade Center 1 etwas höher: 417 m. (2015 wurde hier das One World Trade Center mit 541 m eröffnet)
Inzwischen steht das höchste Haus der Welt seit 2010 in Dubai, das Burj Khalifa (828 m).

Nein, ich plane gerade keinen New York Urlaub. Mich hat nur das Gemälde vom alten New York so beeindruckt.
Es ist im Salzburger Panorama Museum zu sehen, wo wir jetzt drin waren.
Der Österreicher Hubert Sattler (1817 - 1904) hatte dieses und viele andere Bilder gemalt, als er Mitte des 19. Jahrhunderts auf Reisen war.
Tolle Bilder, die mir deutlich besser gefallen, als Bilder von Picasso, Renoir, Rembrandt, Van Gogh & Co.
Wenn ein Gemälde so gut ausschaut, wie ein Foto, finde ich es fantastisch. Und der unbekannte Hubert Sattler zeigt uns viele Ecken der Welt, aus Zeiten, wo es noch keine Foto-Technik gab ... hier ein paar seiner Werke, habe extra eine Seite zusammengestellt. ...>>

Ach ja, und unten ein Google-Earth-Blick auf New York, von etwa der Stelle, von der Sattler damals sein Bild malte.

28. Januar 2023
Da war der IKEA-Schrank doch eine Nummer zu groß für unser kleines Auto.
Oli hatte die Idee, dass es mit offenem Fenster funktionieren könnte ... und es ging, trotz -2°C
Seit dem 1. Januar haben Oli und Flori eine WG im Werksviertel, einem neuen Stadtteil beim Münchner Ostbahnhof.

Das Werksviertel entsteht seit 10 Jahren auf dem ehemaligen Gelände von Pfanni. Ältere erinnern sich, dass man früher vom Ostbahnhof aus, immer das Pfanni-Logo an der Hauptverwaltung gesehen hat. Seit 1995 wurde die Knödel-Produktion von München nach Mecklenburg-Vorpommern verlegt.

Im Werksviertel soll auch die neue Philharmonie München gebaut werden, zukünftig keine 4 Minuten vom Oli entfernt.
Aktuell freut er sich darüber, dass er zum Klettern in der Boulderwelt auch nur noch 4 Minuten zu Fuß benötigt.

Süddeutsche: Artikel über die geplante Philharmonie ...>>
Süddeutsche: Interessanter Artikel über die Pfanni-Geschichte ...>>
Video: Entdecke Lebensfreude - Das Werksviertel-Mitte ...>> (1:34 Minuten)
Video: Interessante Fakten über das Werksviertel ...>> (2:17 Minuten)
Video: Roland Hefter besingt das Münchner Riesenrad ...>> (2:46 Minuten)

So schaut es aus, wenn Oli aus dem Haus kommt - Bild unten.
Bald steht auch noch die Philharmonie in diesem Panorama, wenigstens wird dazwischen ein Park angelegt.

27. Januar 2023
Heute fand ich auf Kicker.de prämierte Fotos von den European Championchips 2022 in München.
Das waren tolle Rückblicke auf schöne 10 Tage in München, wo die Idee einer Bewerbung für Olympia wieder in unsere Köpfe kam.
München ist bestens für sportliche Großveranstaltungen geeignet, was wir ja auch im November beim Spiel der US-Football Liga gesehen haben, für das es 3 Mio. Ticketanfragen gab.
Hier gibt es weitere tolle Fotos ...>>
(und auch die Namen der Fotografen, denn die Bilder sind leider nicht von mir)

22. Januar 2023
Nach den letzten Wochen war es gar nicht zu erwarten, dass wir in diesem Winter noch mal Schnee bekommen.
Seit Donnerstag sind die Temperaturen unter null und Freitag und Samstag ist der Schnee leise vor sich hin gerieselt, nahezu ununterbrochen.
Das Schöne daran: Im restlichen Januar wird es kaum wärmer als 0 Grad. Der Schnee bleibt also mal ein bisschen liegen.

In unserem Garten hängen inzwischen 3 Vogelhäuschen und alle werden dringend benötigt.
Es hat sich in der Vogelwelt herumgesprochen, dass es bei und immer etwas zu futtern gibt und es ist auch richtig viel los in unserem Garten.
Hier auf den Bildern sind von links nach rechts: Grünfink, Amsel, Rotkehlchen und Kohlmeise.
Weitere Gäste heute waren Blaumeise, Kleiber und Buchfink, wobei die Buchfinken die einzige Vögel sind, die nie ins Vogelhaus fliegen.
Sie suchen lieber unten den Boden ab. Bei Schnee schauen sie ein bissl ratlos drein, aber ich habe ihnen eine Stelle freigefegt und Körner gestreut.
Amsel und Rotkehlchen meiden normalerweise auch das Vogelhaus, aber aktuell machen sie eine Ausnahme.

14. Januar 2023
Wo bleibt der Schnee?
Seit Wochen ist der Winter zu warm. Karin und ich fuhren nach Tirol und spazierten um den Walchsee herum. Das haben wir schon öfter getan in den letzten 25 Jahren. Der schöne See liegt zwischen Kufstein und Kössen und man hat in alle Richtungen ein schönes Panorama.
Highlight ist natürlich das Kaisergebirge (Bild unten).
Am Ende waren wir doch überrascht, als wir eine Loipe sahen, und etwas später auch noch vereinzelte Langläufer.
Es schaut schon etwas merkwürdig aus, bei +7°C langlaufen zu müssen. Keine Ahnung, wie aufwändig es ist, die Loipe jeden Tag mit neuem Schnee neu zu präparieren. Energietechnisch ist es natürlich noch fraglicher.
Die meisten Winterurlauber (viele Holländer darunter) gehen einfach wandern.

Die Skispringen der Vierschanzentournee fanden ja bereits im Regen statt, die Abfahrtsrennen in Garmisch wurden wegen Schneemangel abgesagt.
Der Biathlon Weltcup in Inzell und Ruhpolding fand dagegen statt, da die Gemeinden Schnee aus dem letzten Winter gelagert haben.
Wo gelagert wird und wie das geht, kann ich Euch leider nicht sagen. Dazu habe ich keine Infos gefunden.
Aber ich fand etwas anderes: Saudi Arabien möchte zukünftig eine Winter-Olympiade ausrichten ... unfassbar.

4. Januar 2023
Ein tolles Foto. Die Erde aus dem Weltall. Wir sehen Afrika und darüber Saudi-Arabien. Der kleine Zipfel darüber ist Katar und einmal über das Meer nach Norden, dann kommen wir in den Iran. Oben rechts sieht man die Weiten Russlands und die kommende Nacht über China und Ost-Asien.
Dieses Bild habe ich selber gemacht.
Wir waren aber nicht in einer privaten Raumfähre von Jeff Bezos im All.
Der Amazon-Gründer plant ja den privaten All-Tourismus für 100 Mio. Dollar pro Ticket.
Nein, wir waren nur im Gasometer in Oberhausen.
Hier gibt es zur Zeit wieder eine tolle Ausstellung: "Das zerbrechliche Paradies" - Faszinierende Fotos und Berichte auf zwei Etagen und da drüber in Europas höchster Ausstellungshalle dreht sich die Erde mit einem Durchmesser von 20 Metern.
Wie kann man sich das ganze vorstellen, wenn man es nicht gesehen hat? Ganz einfach hier klicken ...>>

3. Januar 2023
Das idyllische Bild befindet sich mitten im Ruhrgebiet. Es ist die Ruhr selbst, die hier im Essener Süden seit 1931 zum Baldeneysee aufgestaut wird.
Insgesamt gibt es 6 Stauseen auf den 124 Kilometern der Ruhr, von der Quelle im Sauerland, bis zur Mündung in Duisburg.
Und überall schaut es so ähnlich aus wie hier, auch wenn die Nachbar-Städte im Westen, Mühlheim an der Ruhr, und nach Osten hin Bochum, Hattingen, Witten, Hagen und Dortmund heißen. Alles Städte, wo man eher an Schwerindustrie und Kohle denkt, als an Naherholung.
Nur in Duisburg möchte man nicht wohnen, dort wo die Ruhr in den Rhein rein fließt.

Um den Baldeneysee kann man spazieren oder besser radeln, da immerhin eine Runde von 14 Kilometer zusammen kommt.
Zahlreiche Lokale und Biergärten findet man unterwegs.
Im Sommer kann man auch mit den Ausflugsbooten der Weißen Flotte über den See schippern.

An diesem 3. Januar haben wir zusammen mit einem Teil unserer Essener Freunde eine Wanderung vom Baldeneysee zur Korte Klippe und zur Ruine Isenburg gemacht. Am Ende wollten wir in das griechische Restaurant Hügoloss (unterhalb der Villa Hügel), wo Otto RehageAl gerne zu Gast ist.
Allerdings hatten die Betriebsurlaub. Wir fanden einen anderen Griechen.

In Essen gibt es viele grüne Ecken und überraschende Gebäude. Die Villa Hügel ist ja bekannt. Das Wohnhaus der Familie Krupp, welches 1870 erbaut wurde. Heute gibt es hier eine historische Krupp Ausstellung und einen tollen Park.
Das Schloss Schellenberg hat uns die Uta gezeigt. Obwohl ich 20 Jahre in Essen groß geworden bin, kannte ich es nicht. Es wurde in den Jahrhunderten verschiedenfach genutzt, zuletzt ab 1920 vom katholischen Förderverein für Frauen, Mädchen und Kinder. In den 70er Jahren durch die Polizei, die dort Seminare und Schulungen durchgeführt hat und nach der Sanierung entwickelte sich ab 2000 ein moderner Bürostandort.

Auch beim Schloss Borbeck war ich noch nie, obwohl es nur 5 Kilometer von unserer damaligen Wohnung in Essen Frohnhausen entfernt ist.
Ein barockes Wasserschloss aus dem 14. Jahrhundert, mit schönem Schlosspark, der Anfang Januar natürlich nicht so schön wirkt.

Das Ruhrgebiet - ein starkes Stück Deutschland - immer wieder überraschend ... doch leider, wenn wir dort sind, meist ohne Sonne. Wirklich schade.

Elke, vielen Dank
Nachtrag vom letzten Jahr, 30. Dezember 2022, als Karin und ich, zusammen mit Elke und Mirko, einen ganzen schönen Tag durch Düsseldorf bummelten.
Elke war die einzige Person, die mir gesagt hat, dass es sehr schade wäre, wenn ich mit dieser Seite aufhören würde.
Ich habe es am 28. Dezember 2022 im Bild der Woche überlegt, da ich immer weniger Zeit habe ... und sich kaum jemand mehr dazu meldet.
Also mache ich weiter. Für Elke.
. . .
für Karin, für mich und für Euch alle, die hier auch mal zufällig vorbei schauen und denen es gefällt.

Düsseldorf war wieder toll. Wir hatten 2017 schon mal so einen schönen Tag.
Es ist so herrlich, wenn die Weihnachtsmärkte auch nach Weihnachten noch geöffnet sind.
Das Düsseldorfer Riesenrad leuchtet hinter dem Rathaus. Gerne würde ich Euch ein paar Bilder mehr zeigen, eines Tages.

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